Tansania: Huruma heißt Barmherzigkeit

Das Huruma-Center in Iringa im Süden Tansanias schenkt Straßenkindern, Waisen, Halbwaisen und besonders schutzbedürftigen Kindern ein Zuhause.
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Mama Neema, heute deutlich in ihren Achtzigern, verbrachte ihr gesamtes Leben im tansanischen Matema, einem kleinen Ort am Nordufer des Nyassa-Sees. Das entbehrungsreiche Leben ist ihrem Gesicht deutlich abzulesen. Doch selbst in ihrem hohen Alter hat sie mit großen Widrigkeiten zu kämpfen.
Denn vor wenigen Jahren, kurz nach dem Tod ihres Mannes, setzte ihre Familie sie vor die Tür. Ohne Unterstützung und ohne ein Dach über dem Kopf zieht sie seitdem von Haus zu Haus, von Freunden zu Bekannten. Sie schläft abwechselnd ein paar Nächte mal hier, mal dort.
In Matema ist der Zusammenhalt, der früher die Gemeinschaft prägte, verlorengegangen. Viele junge Menschen sind in die Städte gezogen, das soziale Netz der Großfamilie, das einst die Altersversorgung sicherte, trägt nicht mehr. Ältere Menschen wie Mama Neema bleiben oft allein zurück. Ohne Absicherung werden sie abhängig von der Hilfe ihrer Nachbarn – die oft selbst nicht viel haben.
Das HUWAMA-Projekt (Huduma Wazee Matema – „Altenhilfe in Matema“) kümmert sich um diese Menschen und unterstützt sie mit Lebensmittelpaketen. Die Pakete enthalten Maismehl, Reis, Bohnen, Erdnüsse, Speiseöl, Zucker, Salz, Tee und Seife – vieles, was benötigt wird, um ein würdevolles Leben zu führen.
Mama Neema ist eine der über 40 alten Menschen, die durch das HUWAMA-Projekt Unterstützung erhalten. Das Zuhause kann HUWAMA Mama Neema leider nicht ersetzen, doch dank der regelmäßigen Lebensmittelpakete hat sie eine Sorge weniger und etwas Würde mehr.
HUWAMA steht unter der Schirmherrschaft unserer evangelisch-lutherischen Partnerkirche in Tansania. Im gesamten Land betreibt die Kirche Schulen, Krankenhäuser und sozialdiakonische Projekte, um Menschen eine Perspektive zu schenken. Die geistliche Arbeit der Kirche stiftet Gemeinschaft und lässt die Menschen im Geiste des Evangeliums zusammenrücken.
Zur Fastenzeit möchten wir unserer Partnerkirche bei ihrer wichtigen Arbeit unter die Arme greifen.
Mit Ihrer Spende tragen Sie dazu bei, dass ältere Menschen wie Mama Neema ein würdevolleres Leben führen können. Ihre Unterstützung hilft bei der Finanzierung von Projekten wie HUWAMA, von Krankenhäuser und Schulen in kirchlicher Trägerschaft sowie der Arbeit in den Gemeinden. Jede Spende zählt!
Berliner Missionswerk, Evangelische Bank
IBAN: DE86 5206 0410 0003 9000 88
Stichwort: Frühjahr 2025
Ihr Ansprechpartner
Dr. Martin Frank
Afrika-Referent
Tel 030 24344–151
E-Mail m.frank@bmw.ekbo.de
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