Japan: Hilfe nach dem Erdbeben

Verwüstung auf der Noto-Halbinsel

Als am Neujahrstag 2024 die ersten Nachrichtenmeldungen über Erdbeben und Tsunami-Warnungen an Japans Westküste eingingen, wurden schnell die Erinnerungen an die Dreifachkatastrophe von 2011 wach. Das Tōhoku-Erdbeben am 11. März 2011 löste Tsunami-Flutwellen aus, die weite Teile der japanischen Pazifikküste verwüsteten und zur Nuklearkatastrophe von Fukushima führten.

Das Erdbeben am Neujahrstag blieb in seinen Auswirkungen weit hinter dem von 2011 zurück. Dennoch wurden über 150 Menschen getötet, weitere Hunderte gelten als vermisst. Zahllose Häuser wurden beschädigt oder ganz zerstört. Infrastruktur und historische Gebäude wurden stark in Mitleidenschaft gezogen.

Auf der Noto-Halbinsel, einem der am stärksten betroffenen Gebiete, betreibt unsere Partnerkirche, die Vereinigte Kirche Christi in Japan (Kyodan)​​​​​​​, drei Kirchengemeinden. Glücklicherweise haben die Gemeinden nach aktuellem Stand weder Verletzte noch Tote zu betrauern. 

Schwere strukturelle Schäden

Die Kirchen in Hakui und Nanao wurden durch das Erdbeben nur leicht beschädigt, sodass jene Menschen, die aufgrund der akuten Gefahrenlage ihre Wohnhäuser verlassen mussten oder gar verloren hatten, in den Kirchengebäuden eine Notunterkunft finden konnten. 

Das Kirchengebäude in Wajima trug hingegen schwere strukturelle Schäden davon und bedarf aufwändiger Reparatur- und Instandsetzungsmaßnahmen.

Das nationale Büro unserer Partnerkirche hat bereits Mitarbeiter auf die Noto-Halbinsel entsendet, um Betroffene in den drei Gemeinden zu treffen, mit ihnen zu beten, die Schäden zu begutachten und die notwendigen Maßnahmen in die Wege zu leiten.

Bitte unterstützen Sie zum Jahresbeginn unsere japanischen Brüder und Schwestern bei der Bewältigung der humanitären Folgen des Erdbebens und bei der Instandsetzung der in Mitleidenschaft gezogenen Gebäude.

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Stichwort: Erdbeben in Japan