Eine zerstörte Wohnung in der Ukraine. Foto: iStock.com/Jakub Laichter
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Bachmut, Mariupol, Cherson oder Butscha – diese Orte sind nicht nur Schauplätze eines furchtbaren Krieges. Für viele Menschen bedeuten diese Städte Heimat. Ein Zuhause, das sie aufgrund eines unerbittlichen Krieges verlassen mussten – häufig mit wenig mehr, als in einen kleinen Koffer passte.

Zum zweiten Mal jährt sich der Beginn des Kriegs in der Ukraine, und noch immer suchen mehr als 6,3 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer Zuflucht in den europäischen Nachbarländern, ohne zu wissen, wann sie wieder nach Hause können und was dann von ihrer Heimat noch übrig ist.

In den meisten Ländern treffen die Geflüchteten auf überwältigende Hilfsbereitschaft. Etwa in Rumänien. Dort hat unsere Partnerkirche bereits zu Kriegsbeginn ihre kirchlichen Heime und Gemeindehäuser geöffnet, um die Menschen unterzubringen. Viele der Aufgenommenen haben sich schnell ein selbstständiges Leben in Rumänien aufbauen können. Doch gibt es Geflüchtete, zumeist Pflegebedürftige, ältere Menschen oder Mütter mit kleinen Kindern, die langfristig auf Unterstützung angewiesen bleiben.

Für diese besonders Schutzbedürftigen soll ein leerstehendes Gebäude im landeskirchlichen Erholungsheim in Michelsberg saniert und als neues Zuhause zur Verfügung gestellt werden. Denn auch wenn der Krieg irgendwann vorbei ist, wird es dauern, bis die Häuser und Wohnungen in der Ukraine wieder bewohnbar sind.

Ebenso engagieren sich unsere Partnerinnen und Partner von der polnischen Diakonie seit zwei Jahren in der Unterbringung, Betreuung und Versorgung geflüchteter Ukrainerinnen und Ukrainer. Zudem organisieren sie Transporte mit Nahrung und Gütern des täglichen Bedarfs und unterstützen damit vom Krieg betroffene Menschen innerhalb der Ukraine.

Doch auch wenn deren Situation uns schon alleine wegen der geographischen Nähe besonders präsent ist, dürfen wir andere Geflüchtete nicht vergessen. Etwa jene, die an den stacheldrahtbewehrten Außengrenzen der Europäischen Union stranden, die von kriminellen Banden um ihr Geld betrogen oder auf Booten im Mittelmeer ausgesetzt werden.

Zum zweiten Jahrestag des Kriegsausbruchs in der Ukraine bitten wir Sie: Bitte unterstützen Sie die Geflüchtetenarbeit unserer Partnerinnen und Partner in Polen und Rumänien, auf dem Balkan, im Mittelmeer und hier in Deutschland mit Ihrer Spende!

Mit Ihrer Unterstützung können Unterkünfte errichtet und erhalten werden, Hilfslieferungen geleistet und Stimmen gehört werden. Herzlichen Dank!

Hier können Sie für die Hilfe für Geflüchtete online spenden >>

Unser Spendenkonto
Berliner Missionswerk, Evangelische Bank
IBAN: DE86 5206 0410 0003 9000 88
Stichwort: Hilfe für Geflüchtete

Ihr Ansprechpartner

Florian Brell
Spendenbetreuung
Patenschaftsprogramm

Tel 030 24344–192
E-Mail f.brell@bmw.ekbo.de