Besuch bei der neuen Botschafterin

Reger Austausch, lebendige Beziehungen

Zwischen den ökumenischen Partnern in Deutschland und Kuba gibt es regen Austausch und lebendige Beziehungen. Damit etwa religiöse Visa ausgestellt werden oder Importlizenzen für Hilfscontainer ausgestellt werden, ist es auch wichtig, gute (kirchen)diplomatische Beziehungen zu den staatlichen Stellen zu unterhalten.

Liudmila Hernández Retureta aus Kuba lebt und arbeitet seit Mitte August als Gastpfarrerin am Dom St. Marien in Fürstenwalde. Für ein halbes Jahr wird sie als ökumenische Mitarbeiterin in der EKBO die Beziehungen zwischen den Partnerkirchen verstärken. Sie hat schon in Kuba Deutsch gelernt, daher konnte sie bereits Mitte September ihren ersten Gottesdienst ganz selbständig leiten und die Predigt halten. Neben ihrer Arbeit in Fürstenwalde wird sie einmal die Woche im Missionswerk tätig sein.

Pastorin Liudmila Hernández Retureta kommt aus der 1890 von Missionaren gegründete presbyterianische – also evangelisch-reformierte – Kirche Kubas, die heute Iglesia Presbiteriana-Reformada en Cuba (IPRC) heißt. Sie war seit ca. 1900 ein Kirchenkreis in der Synode New Jersey der damaligen United Presbyterian Church-U.S.A, die 1983 in der PC (USA) aufging, zu der das Missionswerk ebenfalls Kontakte pflegt. Nach der kubanischen Revolution 1959 wurde die Zusammenarbeit mit der Mutterkirche in den USA zunehmend erschwert, so dass die Kirche 1967 selbstständig wurde und sich ihren aktuellen Namen gab.

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