Engagiert in der Flüchtlingskirche: Stadtteilmutter Asmaa Abo Liel
Engagiert in der Flüchtlingskirche: Stadtteilmutter Asmaa Abo Liel © Gerd Herzog

Migration und Integration

Der interkulturellen Realität begegnen

Die kirchliche Arbeit im Bereich Migration und Integration orientiert sich am christlichen Menschenbild, an den allgemeinen Menschenrechten und an den Grundnormen einer gerechten Sozialordnung. In der zunehmend interkultureller werdenden kirchlichen und gesellschaftlichen Realität wird es immer wichtiger, Prozesse der Selbstvergewisserung und Identitätsbildung zu stärken, den Umgang mit gesellschaftlicher Vielfalt und Verschiedenheit einzuüben, Konfliktfähigkeit und die Befähigung zu Aushandlungsprozessen in gegenseitigem Respekt zu lernen und einen Konsens über die von allen zu respektierenden grundlegenden Werte herzustellen.

Aufgaben der Beauftragten für Migration und Integration:

  • Beratung von Kirchengemeinden, kirchlichen Einrichtungen und Gremien und Unterstützung der in der Migrationsarbeit engagierten ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter/innen
  • Unterstützung kirchlicher Stellen bei der Hilfe in Einzelfällen und beim Kirchenasyl
  • Anregung politischer Initiativen zur Verbesserung von Integration und Flüchtlingsschutz und Begleitung entsprechender kirchlicher Projekte
  • Kooperation mit Akteuren in Diakonie, in der Ökumene, in Migrantenorganisationen sowie in Staat und Gesellschaft
  • Mitarbeit bei der Entwicklung von Konzepten und Grundsatzpositionen und bei der fachlichen Begleitung und Qualifizierung von Mitarbeiter/innen
  • Mitwirkung bei der Einwerbung der benötigten finanziellen Mittel, bei der Öffentlichkeitsarbeit und bei Veranstaltungen
  • Mitwirkung im Beirat Flüchtlingskirche

Projekte für Vielfalt, Migrant:innen und Geflüchtete

Kunstmarkt und Kunstauktion

Kunstmarkt und Kunstauktion zugunsten von Projekten für Migrant:innen und Geflüchtete, unter der Schirmherrschaft von Bischof Dr. Christian Stäblein.

www.ekboart.de

Interkulturelle Woche

Die bundesweit jährlich stattfindende Interkulturelle Woche (IKW) ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Sie findet seit 1975 Ende September statt und wird von Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten und -beauftragten, Migrantenorganisationen, Religionsgemeinschaften und Initiativgruppen unterstützt und mitgetragen. In mehr als 500 Städten und Gemeinden werden rund 5.000 Veranstaltungen durchgeführt. Der Tag des Flüchtlings ist Bestandteil der IKW.

www.interkulturellewoche.de

Asyl in der Kirche

Asyl in der Kirche Berlin-Brandenburg e.V. gehört zur bundesweiten Kirchenasylbewegung, die sich in der Ökumenischen Bundesarbeitsgemeinschaft Asyl in der Kirche zusammengeschlossen hat. In Berlin begann die ökumenische Initiative Asyl in der Kirche 1983 mit dem ersten Kirchenasyl. Aus der Satzung: „Der Verein Asyl in der Kirche setzt sich zum Ziel, Flüchtlinge unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Religion oder Weltanschauung zu unterstützen, auf ihre Lage aufmerksam zu machen, ihre Interessen öffentlich zu vertreten und zu einer Verständigung zwischen ihnen und der hiesigen Bevölkerung beizutragen. In der Wahrnehmung seiner Aufgaben handelt der Verein aus christlicher Verantwortung. Er versteht sich als ökumenischer Zusammenschluss und tritt für religiöse Toleranz ein.“

kirchenasyl-bb.de

Ihre Ansprechpartnerin

Dagmar Apel
Referentin Migration, Integration, Flüchtlingskirche

Tel 030 24344-533
E-Mail d.apel@ekbo.de