Chinesischer Christenrat
Innerhalb des Chinesischen Christenrates gibt es keine institutionellen protestantischen Konfessionen mehr; Laientraining, theologische Ausbildung und biblische Verbreitung gehören zu den obersten Prioritäten.
Das Berliner Missionswerk pflegt Beziehungen zu Christen und Kirchen in China, Japan, Korea und Taiwan. Mit der Presbyterianischen Kirche in der Republik Korea wie auch mit der Presbyterianischen Kirche in Taiwan bestehen Partnerschaftsvereinbarungen, die einen Informations- und Personalaustausch, gegenseitige Besuche und Unterstützung bestimmter Projekte vorsehen. Mit der Vereinigten Kirche Christi in Japan (Kyodan) gibt es eine Regelung der Beziehungen über die Union der Evangelischen Kirchen, zu der die EKBO gehört.
Schon 1882 begann die Berliner Mission die „China-Mission“. Aufgrund der politischen Situation mussten die letzten MitarbeiterInnen das Land 1948 verlassen. Inzwischen ist das Berliner Missionswerk dabei, die Kontakte zu den Glaubensgeschwistern in China neu aufzubauen.
Nach der Integration der Deutschen Ostasienmission in das Berliner Missionswerk im Jahr 1972 wurden die Kontakte nach Japan vertieft und zu Korea und Taiwan neu aufgenommen.
Innerhalb des Chinesischen Christenrates gibt es keine institutionellen protestantischen Konfessionen mehr; Laientraining, theologische Ausbildung und biblische Verbreitung gehören zu den obersten Prioritäten.
Die Beziehungen zum Kyodan – seit 1976 besteht eine offizielle Partnerschaft – werden besonders durch den Kirchenkreis Wittstock-Ruppin und dessen Kontakte zur Jugendarbeit des Kyodan gepflegt.
Die Presbyterianische Kirche in der Republik Korea war eine prophetische Stimme für Demokratisierung, Menschenrechte und Wiedervereinigung und hat mutig gegen die Militärdiktatur protestiert.
Schwerpunkte der Partnerschaft sind die Unterstützung der missionarisch-sozialdiakonischen Arbeit sowie die Beteiligung am gesellschaftlichen Diskurs zu Demokratie und Menschenrechten, christlichem Zeugnis in moderner Arbeitswelt, dem Selbstbestimmungsrecht der Völker und der Integration ethnischer Minderheiten.
Das Kinderheim Aisei-En in der japanischen Provinz Fukushima bietet Kindern aus schwierigen Verhältnissen ein neues Zuhause.
Die Schwesterngemeinschaft Diakonia im südkoreanischen Mokpo hat es sich zur Aufgabe gemacht sozialdiakonische Impulse gegen die soziale Kälte zu setzen.
Das Fishermen‘s & Seamen’s Service Center unserer taiwanesischen Partnerkirche bietet Unterstützung und Seelsorge für die oftmals migrantischen Seeleute im Hafen von Kaohsiung.
Ihre Ansprechpartnerin
Barbara Deml
Leitung Ökumene und stellv. Direktorin
Referentin für Westeuropa, USA und Ostasien
Tel 030 24344–5761
E-Mail b.deml@bmw.ekbo.de