Staatspräsidentin besucht Partnerkirche
Tansania

Hohen Besuch hatte die tansanische Partnerkirche bei ihren Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag der Gründung: Staatspräsidentin Dr. Samia Suluhu Hassan. Sie selbst ist Muslima.
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Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Tansania (ELCT) ist mit über 7,6 Millionen Mitgliedern eine der größten lutherischen Kirchen Afrikas und eine der am stärksten wachsenden Kirchen in unserer Zeit. Sie ist aus der Mission deutscher, schwedischer und amerikanischer Missionsgesellschaften hervorgegangen. Seit 1891 ist die Berliner Mission im Süden Tansanias aktiv; die Arbeit ihrer Missionare trug dazu bei, dass die ELCT zu ihrer heutigen Größe fand.
Die ELCT ist als Kirchenbund organisiert, der Hauptsitz befindet sich in Arusha. In 26 Diözesen – vergleichbar deutschen Landeskirchen – betreuen 1.500 Pastor:innen 1.104 Kirchengemeinden; diese Zahl steigt stetig. Die Kirche trägt das Gesundheits- und Bildungswesen Tansanias in entscheidendem Maße; über das ganze Land verteilt unterhält die ELCT Krankenhäuser, Erste-Hilfe-Stationen, Kinderheime sowie zahlreiche Schulen, darunter auch Blinden- und Gehörlosenschulen. Viele dieser Einrichtungen gehen auf die Gründung durch Berliner Missionare zurück, so auch das Krankenhaus Matema am Njassa-See.
Seit 1975 ist die ELCT offizielle Partnerkirche des Berliner Missionswerkes und damit der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO). Schwerpunkte der Zusammenarbeit sind das Straßenkinderzentrums Huruma in der Iringa-Diözese und die Gesundheitsarbeit in der Konde-Diözese: Matema-Krankenhaus und Itete Lutheran Hospital. Außerdem unterstützt das Berliner Missionswerk das Stipendienprogramm zur Ausbildung tansanischer Mitarbeiter:innen und kirchliche Internatsschulen sowie Partnerschaften zwischen Kirchenkreisen und Gemeinden der EKBO mit Partnern aus der ELCT.
Tansania hat ca. 58,5 Millionen Einwohner:innen. Sie leben auf einer Fläche von 947.300 Quadratkilometern, das ist gut zweieinhalb mal so groß wie Deutschland. Die meisten Staatsbürger bekennen sich zum Christentum (61,4%), gut ein Drittel sind Muslime (35,2%). Außerdem gibt es noch 1,8% Anhänger:innen traditioneller Religionen.
Hohen Besuch hatte die tansanische Partnerkirche bei ihren Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag der Gründung: Staatspräsidentin Dr. Samia Suluhu Hassan. Sie selbst ist Muslima.
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Fasziniert vom Besuch im Berliner Humboldt-Forum waren drei Gäste aus Tansania: „ Dort haben wir Informationen über die Kolonialzeit erhalten, die uns zu Hause im Schulunterricht nicht vermittelt wurden“, betonte Bischof Dr. George Mark Fihavango.
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Das Huruma-Center, Heim für Straßenkinder in Iringa/Tansania, soll eine Grundschule bekommen. Am 21. Februar trafen sich dazu kirchliche Mitarbeitende aus der ganzen Diözese, um den Bauplatz zu roden. Ein Zeichen der Hoffnung - wenn auch aus traurigem Grund.
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Im tansanischen Matema kümmert sich das HUWAMA-Projekt um alte Menschen und unterstützt sie mit Lebensmittelpaketen.
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Das Matema Hospital im Südwesten Tansanias leistet einen unerlässlichen Beitrag zur medizinischen Versorgung der Region.
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Das Huruma-Center in Iringa im Süden Tansanias schenkt Straßenkindern, Waisen, Halbwaisen und besonders schutzbedürftigen Kindern ein Zuhause.
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Ihr Ansprechpartner
Dr. Martin Frank
Afrika-Referent
Tel 030 24344–151
E-Mail m.frank@bmw.ekbo.de