Auf einen Blick
Evangelisch - verlässlich – weltweit
Evangelisch – verlässlich – weltweit: Unter diesem Motto arbeitet das Berliner Missionswerk! Gegründet im Jahr 1824, initiiert und begleitet es heute Begegnungen und Partnerschaften weltweit, so dass Menschen sich wahrnehmen, voneinander lernen und miteinander teilen.
Das Berliner Missionswerk setzt sich für Frieden und Gerechtigkeit ein, für das Überwinden von Gewalt und die Bewahrung der Schöpfung. Gemeinsam mit seinen Partnerkirchen und -organisationen steht das Berliner Missionswerk für ein lebendiges christliches Zeugnis weltweit. Es gibt den Stimmlosen eine Stimme und begegnet Menschen mit Verständnis, Sensibilität und Offenheit. Das Berliner Missionswerk pflegt einen respektvollen und zugleich kritischen Dialog, sowohl in ökumenischen als auch in interreligiösen Zusammenhängen.
Geschichte und Gegenwart
Das Berliner Missionswerk ist ein Werk der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz; weitere Träger sind die Evangelische Landeskirche Anhalts, der Jerusalemsverein, die Deutsche Ostasienmission, die Union der Evangelischen Kirchen, die Gossner Mission und die Kaiserswerther Diakonie.
Das Werk hat seinen Ursprung in der evangelischen Missionsbewegung des frühen 19. Jahrhunderts. Es nutzt die positiven und kritischen Erfahrungen seiner Geschichte und bringt sie heute in die aktuelle Diskussion um Mission ein.
Im Inland unterstützt das Berliner Missionswerk die gelebte Ökumene mit seiner langjährigen Expertise. Dieser Erfahrungsschatz aus 200 Jahren kommt dem Interreligiösen Dialog, dem Arbeitsbereich Migration und Integration oder dem Missionarischen Dienst zugute – Aufgaben, die das Berliner Missionswerk als Ökumenisches Zentrum der beiden Trägerkirchen erfolgreich wahrnimmt.
Partnerbeziehungen
Als Ökumenisches Zentrum für die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und die Evangelische Landeskirche Anhalts pflegt das Berliner Missionswerk heute nicht nur die Beziehungen zu seinen ehemaligen Missionskirchen im Südlichen Afrika und in Tansania, sondern auch zu zahlreichen anderen Partnerkirchen – von Westeuropa bis Ostasien, von Kuba bis zur Wolgaregion. Auf fast allen Kontinenten ist das Werk somit engagiert, sei es mit Entwicklungsprojekten, im theologischen Austausch oder mit dem Ökumenischen Freiwilligenprogramm, das seit wenigen Jahren durch ein Inwärts-Programm ergänzt wird: Junge Menschen aus den Partnerkirchen kommen für ein Jahr nach Deutschland, um Land und Leute und kirchliches Leben kennen zu lernen.
Beispielhaft für die Arbeit des Berliner Missionswerks und seinen ökumenischen Ansatz steht das Schulzentrum Talitha Kumi in Palästina. „Mädchen steh auf!“ – so die deutsche Übersetzung des Bibelspruchs (Mk 5,41) – ist Name und Programm der Schule. Diese wurde 1851 als Schule und Heim für arabische Mädchen gegründet und hat sich in Trägerschaft des Berliner Missionswerkes seit 1975 zu einem großen Bildungszentrum am Ortsrand von Beit Jala bei Bethlehem entwickelt. Vom Kindergarten bis zum Abitur – und darüber hinaus in einer Hotelfachschule – bietet das Schulzentrum jungen Menschen eine Perspektive für die Zukunft, sei es in einem akademischen Beruf oder durch eine Berufsausbildung.
Lernen mit Kopf, Herz und Hand bedeutet in Talitha Kumi Friedens- und Umwelterziehung, die Vermittlung von Toleranz und Respekt unter den Angehörigen der verschiedenen Konfessionen und Religionen sowie die Förderung von Mädchen und Jungen zu selbstbewussten, selbstbestimmten Persönlichkeiten. Die Schule gehört zu den 140 von der Bundesregierung geförderten deutschen Auslandsschulen; seit 2013 können die Schülerinnen und Schüler neben dem palästinensischen Abschluss auch die Deutsche Internationale Abiturprüfung (DIAP) ablegen. Nach der Evaluation durch eine Bund-Länder-Kommission trägt Talitha Kumi seit 2017 das Gütesiegel „Exzellente Deutsche Auslandsschule“.
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