Meissen-Kommission der EKD zu Gast im Missionswerk

Zu Gast im Werk: Meissen-Kommission der EKD

Deutsch-britische Freundschaft

Die theologische Konferenz der Meissen-Kommission der EKD und der Kirche von England war am 13. Februar zu Gast im Missionshaus. Bischof Dr. Christian Stäblein, Superintendent Florian Kunz aus Spandau und Direktor Dr. Christof Theilemann, Ökumenebeauftragter der Landeskirche, waren für die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) dabei. Bischof Dr. Stäblein, der erst jüngst in London zum „Honorary Canon“ von St Paul’s ernannt worden war, berichtete über die Situation in der EKBO und Dr. Theilemann über die gelingenden englischen Partnerschaften des Hauses.

Als Ökumenisches Zentrum der EKBO betreut das Berliner Missionswerk die Partnerschaften der Landeskirche. Die Meissen-Kommission der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) spielt eine zentrale Rolle in der Gestaltung und Vertiefung der Beziehungen zwischen der EKD und der Kirche von England. Diese Kommission ist nach dem Meissener Abkommen benannt, einem ökumenischen Vertrag, der 1991 zwischen den beiden Kirchen geschlossen wurde. Das Abkommen zielt darauf ab, die Gemeinschaft zwischen den Kirchen zu stärken, gegenseitiges Verständnis zu fördern und gemeinsame Zeugnisse des Glaubens in Europa und darüber hinaus zu ermöglichen. Den Vorsitz teilen sich aktuell Landesbischof Ralf Meister aus Hannover und Bischof Jonathan Gibbs aus Coventry.

Die Arbeit der Meissen-Kommission umfasst verschiedene Bereiche, darunter theologische Diskurse, Austauschprogramme für Geistliche und Laien sowie die Koordination gemeinsamer Initiativen und Projekte. Durch diese Aktivitäten strebt die Kommission danach, die spirituellen, kulturellen und sozialen Bande zwischen den Gemeinden der EKD und der Kirche von England zu festigen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Förderung der Einheit unter den Christen, gemäß dem ökumenischen Gedanken, dass mehr verbindet, als trennt.

Die regelmäßigen Treffen und Konferenzen der Meissen-Kommission dienen als Plattform für den Austausch von Ideen und Erfahrungen. Sie bieten Gelegenheit zur Reflexion über aktuelle Herausforderungen des Glaubens und der Gesellschaft. Darüber hinaus ermöglichen sie die Planung gemeinsamer Antworten auf diese Herausforderungen, was die dynamische und lebendige Natur der Beziehung zwischen der Kirche von England und der EKD Kirchen unterstreicht.

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