“Mit Herz, Theologie und Weitblick”
In einem festlichen Gottesdienst in der Berliner Bartholomäuskirche wurde Pfarrer Dr. Ulrich Schöntube am 23. Juli 2025 als neuer Direktor des Berliner Missionswerkes eingeführt. Die Amtseinführung nahm Bischof Dr. Christian Stäblein (EKBO) vor, zugleich Vorsitzender des Missionsrates.
„Das Berliner Missionswerk lebt von und in lebendigen Partnerschaften – und Dr. Ulrich Schöntube ist ein Mensch, der diese Partnerschaften mit Herz, Theologie und Weitblick gestaltet“, so Bischof Stäblein. „Er wird das Werk gut in den gegenwärtigen Herausforderungen aufstellen. Seine Erfahrung ist ein großes Geschenk für unsere gemeinsame Arbeit.“
Schöntube, gebürtiger Berliner, war bereits von 2007 bis 2014 Direktor der Gossner Mission. Zuletzt arbeitete er als Gemeindepfarrer in Berlin-Frohnau und als Ökumenereferent im Kirchenkreis Reinickendorf. Seit 1. Juni ist er im Berliner Missionswerk im Amt. Seine Aufgabe umfasst unter anderem die theologische Begleitung der weltweiten Partnerschaften, das entwicklungspolitische Engagement und das Freiwilligenprogramm.
Grüße aus Jerusalem überbrachte Pfarrerin Sally Azar (Evangelisch-Lutherische Kirche in Jordanien und im Heiligen Land), weitere Grußworte sprachen Rainer Kiefer (Evangelische Mission Weltweit), Pastoralreferent Hans-Joachim Ditz (Ökumenischer Rat Berlin-Brandenburg) und Präses Andreas Köhn (Landessynode Anhalt). Die Beteiligung internationaler Gäste – darunter Anna Wrzesińska von der Lutherischen Kirche AB in Polen und der Inwärts-Freiwilligen Sarlize van Zyl aus Südafrika – unterstrich die globale Ausrichtung des Werkes.
„Kein Missionswerk ist mehr im alten Sender-Empfänger-Modell denkbar“, betonte Bischof Stäblein. Und Schöntube selbst sagte: „Ich freue mich darauf, die Stimmen der weltweiten Christenheit in vielfältigen Begegnungen zu hören.“ Was für ihn Mission bedeutet, fasste er mit einem Satz zusammen: „Beide Seiten werden verändert: Das ist Mission.“