Ein herzliches Dankeschön an alle Spenderinnen und Spender
Schulleiter Amanuel Tesfaye ist überwältigt von der Unterstützung durch die Spenderinnen und Spender des Berliner Missionswerks „All unsere Schülerinnen und Schüler sagen Ihnen und dem Berliner Missionswerk „Vielen Dank“. Ihnen haben wir es zu verdanken, dass wir täglich unsere Mahlzeit bekommen.“
Zu Ostern baten wir um Unterstützung für die Bethel Evangelical Secondary School im ähtiopischen Dembi Dollo. Dort kam es Anfang Februar erneut zu heftigen Gefechten, im Rahmen derer die gesamten, im Schulgebäude eingelagerten Vorräte für das aktuelle Semester geraubt wurden. Dass keine Schülerinnen und Schüler verletzt wurden, ist wohl nur dem glücklichen Umstand der Semesterferien geschuldet.
Zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützer kamen dem Hilferuf nach und spendeten insgesamt über 35.000 Euro. Ein toller Erfolg!
Dank dieser Hilfe konnten fünf Tonnen Getreide, eine Tonne Zwiebeln, 800 kg Reis und Zucker, 500 kg Linsen, Erbsen, Bohnen, Mehl und Nudeln beschafft werden. Die Vorratslager der Schule sind damit wieder gut gefüllt.
Und nicht nur das: Die Schülerinnen und Schüler geben die erfahrene Hilfe an Bedürftige in der Region weiter. Jeden Mittwoch verzichten sie auf ihr Mittagessen um die Mahlzeiten an hungrige Menschen zu spenden. Das alles wäre ohne die großartige Unterstützung durch unsere Spenderinnen und Spender nicht möglich.
Das Team der Bethel Evangelical Secondary School, die Schülerinnen und Schüler und auch das Berliner Missionswerk danken allen Spenderinnen und Spendern von ganzem Herzen für die großzügige Unterstützung danken.
Ungeachtet dieses Erfolges tobt der Bürgerkrieg in Äthiopien weiter. Der im vergangenen Jahr ausgerufene Waffenstillstand und die Friedensvereinbarung von Pretoria gelten nur für die Region Tigray, nicht jedoch für Western Wollega und andere Regionen.
Immer wieder erhalten wir Nachrichten, wie stark der Krieg den Alltag der Menschen und die Arbeit unserer Partnerkirche beeinflusst.
Zu Reminiszere erschien ein Heft der EKD, an dem auch wir mitgewirkt haben. Dort sind viele Informationen und Berichte zu der politischen und kirchlichen Lage in Äthiopien vereint.