Eine eigene Schule wird Schutz bieten
Das Huruma-Center, Heim für Straßenkinder in Iringa/Tansania, soll eine Grundschule bekommen. Am 21. Februar trafen sich dazu kirchliche Mitarbeitende aus der ganzen Diözese, um den Bauplatz zu roden. Ein Zeichen der Hoffnung - wenn auch aus traurigem Grund.
Viele der im Huruma Center lebenden Kinder sind vor ihren gewalttätigen Familien geflohen und haben Zuflucht im Center gefunden haben. Das Team um Pfarrerin Joyce Ngandango nimmt die Kinder nicht nur auf und bietet ihnen dadurch Schutz und Unterkunft, sondern versucht zugleich, die gewalttätigen Verwandten der Kinder vor Gericht zu bringen. Aus Angst vor rechtlichen Konsequenzen suchen die Familien häufig ihre Kinder, um sie von einer Aussage vor Gericht abzubringen. Das Huruma-Center kann die Kinder in den öffentlichen Schulen nicht schützen. Das soll sich künftig ändern: Eine eigene Schule auf dem Gelände des Huruma Centers wird verhindern, dass die Kinder außerhalb des Centers der Bedrängnis durch ihre gewalttätigen Familien ausgesetzt sind.
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