Entwicklungspolitik vernetzen: VENROB hat neue Sprecherin

Barbara Neubert ist neue Sprecherin von VENROB ©Gerd Herzog

"Es gibt viel zu tun - in Brandenburg und global"

Der Verbund Entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen Brandenburgs (VENROB) hat eine neue 1. Sprecherin: Pfarrerin Barbara Neubert aus dem Berliner Missionswerk. Der Sprecher:innenrat sprach ihr auf seiner Sitzung am 1. Oktober einstimmig das Vertrauen aus und dankte ihr für die Übernahme der verantwortungsvollen Position. Barbara Neubert ist Pfarrerin für den Kirchlichen Entwicklungsdienst der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) im Berliner Missionswerk und Kuba-Referentin des Werkes.

"Es gibt viel zu tun, hier in Brandenburg und global", betont Barbara Neubert, "und VENROB unterstützt Vereine bei ihrem Engagement für eine soziale, gerechte, solidarische und nachhaltige Welt. Wie VENROB das weiterhin gut tun kann, darum wird es in den nächsten Monaten gehen." Ein aktuelles Beispiel für das Engagement von VENROB ist das entwicklungspolitische Positionspapier vom September 2024, in dem Erwartungen an die künftige Landesregierung formuliert werden. "Die Wahlergebnisse in Brandenburg sind eine große Herausforderung für alle, die sich im Bereich Entwicklungspolitik engagieren, besonders für Vereine aus dem migrantischen Bereich", so Pfarrerin Neubert.

Positionspapier ansehen (PDF)

VENROB e.V. ist ein Netzwerk für entwicklungspolitische Gruppen, Initiativen und Vereine – darunter auch die EKBO – im Land Brandenburg und seit 1995 aktiv. Der gemeinnützige Verein setzt sich dafür ein, die verschiedenen entwicklungspolitischen Organisationen und Initiativen in Brandenburg zu vernetzen und entwicklungsbezogene Bildungsangebote im Land zu fördern. VENROB hat seinen Sitz in Potsdam.

Um diese Arbeit langfristig zu sichern, erhält VENROB Unterstützung aus öffentlichen und privaten Mitteln und strebt eine stärkere finanzielle Beteiligung der Landesregierung an. Gleichzeitig bringt der Verein Brandenburger Interessen in bundesweite entwicklungspolitische Debatten ein und engagiert sich aktiv im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Brandenburg.