Missions-Ausstellung: Hier entsteht etwas Neues

Etwas Neues entsteht. © Gerd Herzog

Neukonzeption: “Mission: Reflexion”

Die Kulturwissenschaftlerin Tamara Dauenhauer und der Historiker Gordian Best kümmern sich bis zum Sommer darum, das 2022 erstellte Konzept für die neue Ausstellung zur Geschichte der Berliner Mission mit Leben zu füllen. Zum großen Fest „200 Jahre Berliner Mission“ im Herbst 2024 wird die neue Schau eröffnet. Möglich wurde die Umsetzung durch die finanzielle Unterstützung der Lotto-Stiftung Berlin, die im Juli 2023 für die Realisierung des Ausstellungskonzept 71.500 Euro bewilligt hatte.

Dr. Best wird die Quellenrecherchen  übernehmen, Tamara Dauenhauer wird das Gesamtprojekt koordinieren und die Projektaufträge erteilen. „Ich freue mich“, so Dr. Martin Frank, „dass wir zwei tatkräftige Menschen gewinnen konnten – die richtig Lust haben mit uns diese Ausstellung zu realisieren!“. Martin Frank ist gemeinsam mit Meike Waechter im Berliner Missionswerk für die Ausstellung zuständig.

2022 war eine internationale Gruppe aus Wissenschaftler: innen und Kurator:innen beauftragt, die Umgestaltung der bisherigen, 2014 eröffneten Ausstellung zu begleiten. Moderiert wurde die Gruppe von Dr. Friederike Krippner, Direktorin der Evangelischen Akademie zu Berlin und Mitglied des Missionsrates. Ende 2022 konnte die Kuratorin Dr. Sonja Grulke, unterstützt von der Historikerin Mirja Memmen, die Neukonzeption vorstellen. Titel “Mission: Reflexion”.

Ziel der neuen Ausstellung ist es, Bezüge zur Zeitgeschichte zu beleuchten und die Entwicklung des Missionsbegriffs darzustellen: multiperspektivische Geschichte und Geschichten aus dem weiten Netzwerk der Berliner Mission. Leitbild ist ein partizipativer Ansatz: Neben Einordnungen durch Missions- und Kolonialforscher:innen, Archivar:innen und Historiker:innen werden auch die Perspektiven von Missionar: innen, Nachfahren, Betroffenen und Menschen aus den Herkunftsgesellschaften und Partnerkirchen beleuchtet.

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