Ostasien: Gemeinden feierten wieder gemeinsam

Chor der koreanischen Han-In Gemeinde.

Eine geschätzte Tradition

Die Koreanische, die Japanische und die Taiwanesische/Mandarinsprachige Gemeinde feierten am 29. Mai einen gemeinsamen Gottesdienst, in der Paul-Gerhardt-Kirche, Berlin-Schöneberg. Geschätzte Tradition – aber keineswegs selbstverständlich. „Auch wenn die Beziehungen zwischen den Ländern belastet sind, im Ostasienbeirat des Berliner Missionswerks arbeiten alle vertrauensvoll zusammen“, sagt Superintendent Matthias Puppe zur Begrüßung. Er leitet den Beirat, in dem sich alle austauschen können. Organisiert wurde der Gottesdienst von Barbara Deml, Ostasienreferentin des Werkes.

„Mögen alle Nationen und Völker einander helfen und Gott im Gesicht des anderen sehen“, bat Deok-Lea An, Älteste der koreanischen Gemeinde, in ihrem eindringlichen Gebet, „mögen alle Christen und Kirchen aufwachen und den Weg der Liebe, Wahrheit und Gerechtigkeit gehen“. Genesungswünsche gingen überdies an Mutsuko Akiba-Krämer. Ursprünglich sollte die Pfarrerin der Japanischen Gemeinde im Gottesdienst predigen, musste jedoch erkrankt absagen.