Rogate 2022: Bausteine für den Gottesdienst

Partnerkirchen in Taiwan und Äthiopien im Fokus

Der Sonntag Rogate, in diesem Jahr am 22. Mai, steht für die weltweite Gemeinschaft von Christinnen und Christen, die sich im Gebet und durch Gott miteinander verbinden. Viele Gemeinden werden an diesem Sonntag für die Ukraine beten.

Doch wir wollen an diesem Sonntag unseren Blick auch für andere Weltengegenden öffnen und an die Partnerkirchen erinnern, mit denen wir in unserer Landeskirche verbunden sind. In unserem Rogatebrief stellen wir die Partnerkirchen des Berliner Missionswerkes in Taiwan und Äthiopien vor; Gottesdienstbausteinen sollen Ihnen Ihre Vorbereitungen für den Gottesdienst am Sonntag Rogate erleichtern und bereichern.

Barbara Deml, landeskirchliche Pfarrerin für Ökumene und Weltmission, stellt Geschichte und Gegenwart des Landes und der Partnerschaft vor. Taiwan ist übrigens das Land, aus dem die Weltgebetstagsliturgie 2023 kommen wird. Pfarrer Dr. Martin Frank, Afrikareferent, beschreibt die Partnerschaft zur äthiopischen Mekane Yesus Kirche, der weltweit größten lutherischen Kirche und erinnert an den schrecklichen Bürgerkrieg in Äthiopien, der schon seit Monaten viele Opfer fordert. Shou-Hui Chung, Pfarrerin aus Taiwan, verbindet die Auslegung des Predigttextes mit Einblicken in die taiwanesische Kultur. Pfarrerin Meike Waechter geht in Ihrer Predigt der Frage nach, ob wir Gott im Gebet drängen und fordern dürfen. Das Fürbittgebet schließt sich an den Predigttext an und formuliert Bitten für den Frieden in weltweiter Verbundenheit.

Gottesdienste am Sonntag Rogate, 22. Mai, mit Pfarrer:innen aus dem Berliner Missionswerk:

  • 10 Uhr, Erlöserkirche Lichtenberg,  Nöldnerstraße 43, 10317 Berlin mit Pfr. Dr. Christof Theilemann, Direktor des Berliner Missionswerkes, und Chor
  • 10 Uhr, Pfarrkirche Weißensee, Berliner Allee 182, 13086 Berlin, mit Pfn. Meike Waechter, Referentin für Gemeindedienst, und dem AfroGospel-Chor "Bona Deus"
  • 11 Uhr, Dorfkirche Alt-Heiligensee, Alt Heiligensee 44A, 13503 Berlin, mit Pfr. Dr. Martin Frank, Afrikareferent des Berliner Missionswerkes