Tschechien: So hilft unsere Partnerkirche nach der Flut
Noch immer sitzt die Flutkatastrophe von Mitte September den Menschen in den Betroffenen Gebieten in Polen und Tschechien in den Knochen. Der Schaden ist groß – genauso wie die Hilfsbereitschaft.
Martin Balcar von unserer tschechischen Partnerkirche der böhmischen Brüder berichtet in einem lebendigen Beitrag über die Situation unmittelbar nach der Flut und die laufenden Hilfsmaßnahmen in den betroffenen Gebieten.
Die Kirche reagierte schnell
Umgehend nach Rückgang der Pegel machten sich Freiwillige unserer tschechischen Partnerkirche auf den Weg in die betroffenen Gebiete. Die Gemeinden in Krnov, Bruntál und Opava waren besonders schwer betroffen. In Krnov wurde der Keller des Pfarrhauses unterspült, in Bruntál das Nebengebäude beschädigt, und in Opava kam es zu einer undichten Decke.
Die Kirche reagierte schnell und stellte acht Trocknungsgeräte sowie Baulampen, Mittel gegen Schimmel und Verpflegung für die Freiwilligen bereit. Die Hilfsmittel mussten teilweise in anderen Landesteilen besorgt werden, da der Bedarf in den betroffenen Gebieten weiterhin groß ist.
Koordination der Hilfsmaßnahmen
In Opava trafen die Freiwilligen auf Pfarrer Pavel Janošík, der die Koordination der Hilfsmaßnahmen übernahm. Die Stadt war stark betroffen, sodass die Stromversorgung zu diesem Zeitpunkt noch über Generatoren sichergestellt werden musste.
In Krnov war die Situation noch schlimmer. Die Stadt hat starke schäden erlitten, und das Pfarrhaus diente als Koordinationszentrum für die Freiwilligen. Pfarrer Štěpán Janča organisierte die Helfer und schickte sie dorthin, wo sie am dringendsten gebraucht wurden.
Auch mittelfristig wird die Flutkatastrophe viele Kräfte und Ressourcen in Tschechien und Polen binden. Mit Ihrer Spende helfen Sie unseren Mittel- und Osteuropäischen Partner dabei die schlimmsten Schäden zu beseitigen.
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Stichwort: Flutkatastrophe 2024
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