Hörbares Zeichen gegen den Krieg
Zum dritten Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine lädt Pfarrerin Barbara Neubert aus dem Berliner Missionswerk zu einer musikalischen Friedensandacht ein. Gemeinsam mit Landesposaunenwart Christian Syperek und evangelischen Bläserchören wird sie am Montag, 24. Februar 2025, um 17 Uhr vor der Russischen Botschaft in Berlin ein hörbares Zeichen gegen den Krieg und für den Frieden setzen.
Mit dabei sind bekannte Kirchenlieder wie „Verleih uns Frieden gnädiglich“, „Sonne der Gerechtigkeit“ und „Dona nobis pacem“ – ebenso wie Musik aus der Ukraine, so das „Gebet für die Ukraine“ oder das Volkslied „Der Dnjepr“ über den Fluss in der umkämpften Region. Außerdem gibt es Bitten um Frieden auf Hebräisch sowie ein „Vater Unser“ aus Palästina und das US-amerikanische Protestlied „We Shall Overcome“.
Seit Beginn des Überfalls Russlands auf die Ukraine am 24. Februar 2022 treffen sich evangelische Bläserchöre aus ganz Berlin immer donnerstags um 17 Uhr vor der russischen Botschaft. „Wir spielen für den Frieden“, verkündet Tobias Richtstein, der als Kreisposaunenwart die Blechbläser:innen des evangelischen Kirchenkreises Berlin Stadtmitte organisiert. Weder eisige Kälte noch drückende Hitze konnten die Bläser:innengruppe nicht von ihrem musikalischen Protest abhalten. Schon seit Beginn protestieren auch ukrainische Musikerinnen und Musiker mit.
„Wir setzen unseren Protest jeden Donnerstag so lange fort, bis der Krieg zu Ende ist“, sagt Tobias Richtstein. Er animiert Musiker:innen dazu, spontan mitzuspielen: „Kommen Sie dazu! Bringen Sie Ihr Instrument mit! Wir haben Noten in verschiedenen Transkriptionen da, auch für andere Instrumente.“
Montag, 24. Februar 2025, 17 Uhr, Unter den Linden 63-65, Berlin-Mitte
Infos & Anmeldung für Musiker:innen:
- Pfarrerin Barbara Neubert (Organisation): b.neubert@bmw.ekbo.de
- Landesposaunenwart Christian Syperek: lpw-nordwest@ekbo.de
Weitere Veranstaltungen anlässlich des dritten Jahrestages des russischen Überfalls auf die Ukraine finden Sie im aktuellen Newsletter des Landeskirchlichen Pfarrers für Migration und Integration.