30. EKBO-Kunstauktion: Rekorderlös für Geflüchtete

Hannes Langbein, Matthias Puppe, Fares al Hassan, Elena Sánchez y Lorbach: Rekorderlös!

Zeichen für Engagement und Zusammenhalt

Am 29. November fand die 30. Kunstauktion der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz EKBOart in der St. Matthäus-Kirche am Kulturforum statt. Unter der Schirmherrschaft von Schauspielerin Margarita Broich und Bischof Dr. Christian Stäblein konnten Kunstwerke erstmals in Kooperation mit dem Auktionshaus Grisebach und dem Diakonischen Werk der EKBO versteigert werden.

Erstmals verantwortete Matthias Puppe, Referent für Migration und Integration im Berliner Missionswerk, die Organisation der Auktion. Die Resonanz war deutlich spürbar: Die Zahl der Besucher verdoppelte sich im Vergleich zum Vorjahr, und 54 Werke erzielten einen Gesamterlös von 57.850 Euro. „Der gesamte Erlös kommt der Flüchtlingsarbeit der EKBO zugute“, erklärte Puppe. „Ein wichtiges Zeichen für Engagement und Zusammenhalt!“

Die Auktion begann mit Grußworten von Bischof Dr. Christian Stäblein, Matthias Puppe, Ina Zimmermann vom Diakonischen Werk der EKBO und Pfarrer Hannes Langbein, Kunstbeauftragter der EKBO und Direktor der Stiftung St. Matthäus. Unter den Hammer kamen sowohl zeitgenössische Kunstwerke von Leiko Ikemura, Alicja Kwade, Santiago Sierra, Olaf Holzapfel, Isa Melsheimer und Amélie von Heydebreck als auch fünf exklusive Kunstereignisse, darunter Backstage-Einblicke in die Gemäldegalerie, eine Handschriftenschau von Bachs h-Moll-Messe, eine Generalprobe der Berliner Philharmoniker oder eine Führung im neuen Museum berlin modern.

Die Auktion wurde von Fares al Hassan, langjähriger Auktionator der EKBO-Kunstauktion, und Elena Sánchez y Lorbach vom Auktionshaus Grisebach geleitet. Der Erlös kommt kirchlich-diakonischen Projekten zugute, die sich für Migrantinnen und Migranten engagieren, unter anderem in den Bereichen Asylberatung, Sprachförderung, Begegnungsprojekte und kulturelle Initiativen wie die „Mittelmeer-Monologe“.