Jahrgang 2022/23 feierlich entsendet

Entsendungsgottesdienst in der Berliner Bartholomäuskirche ©Henrik Weinhold

Glücklich, das es klappt

„Wir sind glücklich, dass die Entsendungen nun wieder richtig Fahrt aufnehmen“, sagt Sabine Klingert, Leiterin des Freiwilligenprogramms, „während der Corona-Pandemie mussten ja leider einige Stellen unbesetzt bleiben.“ Zum ersten Mal entsendet das Berliner Missionswerk in diesem Sommer Freiwillige nach Südkorea und nach Indien; in Südafrika warten zudem neue Einsatzstellen in zwei Kirchengemeinden in Kapstadt. 
 

„Jedes Jahr bin ich aufs Neue über das große Engagement der jungen Leute begeistert“, so Klingert. Nach der feierlichen Entsendung im Gottesdienst in der Bartholomäuskirche sei das Ausreise-Fieber nun groß. Zumal einige Freiwillige schon lange auf ihren Einsatz warten – wie etwa Lina, die aus Görlitz stammt und ab September im Martha-Kindergarten der indischen Gossner Kirche in Ranchi arbeiten wird. Zwei Jahre lang war eine Entsendung nach Indien aus Pandemiegründen nicht möglich – und so verschob sich der Einsatz für die junge Frau von Sommer zu Sommer …
 

„Der Freiwilligendienst ist eine einmalige Möglichkeit, eine Kultur nicht nur von außen kennenzulernen, sondern auch mit den Menschen vor Ort über das Jahr hinweg wirklich in Kontakt zu treten“, betont Lina, die sich nun sehr auf die neuen Eindrücke freut. „So ist es mir sehr wichtig, den westlichen Kulturraum zu verlassen und meinen Horizont zu erweitern!“ Ähnliche Beweggründe äußert Paula Charlotte, die sich für Palästina entschieden hat: „Später im Leben wird sich die Möglichkeit, auf diese Art und Weise mit Menschen in Kontakt zu treten und gemeinsam mit ihnen zu arbeiten, sicher nicht mehr so schnell ergeben.“
 

Die 28 jungen Erwachsenen, die nun nach und nach zu ihren Einsatzorten reisen, werden zwölf Monate lang in Kirchengemeinden, Schulen, Kindergärten und diakonischen Einrichtungen der weltweiten Partnerkirchen mitarbeiten. Sie lernen von den Partner:innen und bringen eigene Erfahrungen in die Projekte ein. Durch die persönlichen Begegnungen werden die kirchlichen Partnerschaften gestärkt und vertieft. Das Berliner Missionswerk entsendet bereits seit mehr als 50 Jahren Freiwillige in Projekte seiner Partnerkirchen.

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