Hoher Besuch aus China im Berliner Missionswerk

Hoher Besuch aus China bei Direktor Dr. Theilemann ©Gerd Herzog

China: Glaubensstärke und soziales Engagement

Direktor Dr. Christof Theilemann, Dr. Richard Ellguth, Mitarbeiter im Ostasienreferat und der neue Leiter der Öffentlichkeitsarbeit des Berliner Missionswerks, Gerd Herzog, durften sich über bedeutende Gäste aus China freuen. Vom 11. bis 14. Oktober sind Mitglieder der Kirchenleitung der chinesischen „Drei-Selbst-Kirche“ aus Guangzhou City (Kanton) zu Gast in Berlin.

Pfarrer Chen, Pfarrerin Ye und Generalsekretär Jin repräsentierten die Kirchenleitung. Für das Religionsbüro der Stadt Kanton waren Herr Wang und Herr Lin dabei. „Ich hoffe“, so Direktor Dr. Theilemann, „dass sich aus dieser Begegnung ein guter Dialog vor allem in Sachen Bildung, Kultur und Diakonie zwischen unserem Haus und den Menschen in Guangzhou entwickelt – von der Glaubensstärke und dem sozialen Engagement der Christen und Christinnen in China können wir eine Menge lernen!“

Die Delegation führte intensive Gespräche mit den Vertretern des Missionswerks zur Zukunft einer möglichen Partnerschaft und zur Geschichte der Berliner Mission. Gemeinsam besuchten alle auch die neugestaltete Ausstellung des Missionswerks. Ein gemeinsames Essen und ein Besuch des Sonntagsgottesdienstes im Berliner Dom waren weitere Höhepunkte des Besuchs. Es hatte bereits mehrere Begegnungen zwischen beiden Seiten in China und Berlin gegeben. Die Corona-Pandemie hatte die Reihe der Besuche zwischenzeitlich unterbrochen.

In der Guangdong-Provinz, wo Kanton liegt, war einst das zweitwichtigste Arbeitsgebiet der Berliner Mission. Heute ist Guangzhou sechsmal so groß wie Berlin, und in der Provinz Guangdong wohnen so viele Menschen wie in ganz Deutschland. Die Region ist das wirtschaftliche Kraftzentrum des heutigen China.