„In Zeiten von zunehmendem Antisemitismus brauchen wir genau das“
„Die ‚Lebensmelodien‘ bringen die Lebensgeschichten und Schicksale von jüdischen Menschen zwischen 1933 und 1945 auf eindrückliche Weise nahe“, sagt Dorothea Gauland, Pfarrerin für den interreligiösen Dialog im Berliner Missionswerk. „In Zeiten von zunehmendem Antisemitismus brauchen wir genau das.“
Das Musikprojekt „Lebensmelodien – Musik im Angesicht des Todes“ wird am Holocaust-Gedenktag, Montag, 27. Januar, vor der UN-Vollversammlung in New York auftreten. Auf Einladung von UN-Generalsekretär António Guterres gestalten die Musikerinnen und Musiker die zentrale Gedenkveranstaltung der Vereinten Nationen. Sie spielen Melodien, die zwischen 1933 und 1945 von jüdischen Menschen komponiert, gesungen oder gespielt wurden. Der Auftritt ist ab 17 Uhr deutscher Zeit im Livestream zu verfolgen.
Hier können Sie den Auftritt im Livestream verfolgen:
• UN WebTV: https://webtv.un.org/en/asset/k11/k11q739xt7
• YouTube: https://youtube.com/live/7iMVTfohywg
Initiiert wurde das Projekt vom Evangelischen Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg, getragen von Superintendent Michael Raddatz und dem Musiker Nur Ben Shalom. Seit 2020 wird es vom Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus gefördert. Die interreligiöse Kooperation "Grenzgänge" – zu der auch das Berliner Missionswerk gehört – begleitet „Lebensmelodien“ als Beirat.