Missionswerk 200: Tag der offenen Tür am 29. November

©Berliner Missionswerk

Jede Menge Highlights - und internationale Küche

Von der historischen China-Mission bis zur heutigen Friedensaktivistin: All das und noch viel mehr bietet der Tag der offenen Tür des Berliner Missionswerkes: am Mittwoch, 29. November, ab 14 Uhr.

Das Missionswerk öffnet seine Türen – und startet ins Jubiläumsjahr „200 Jahre Berliner Mission“. Mit interessanten Gästen, kulinarischen Spezialitäten, einer Ausstellungseröffnung sowie vielen Gelegenheiten, Informationen aus erster Hand über die weltweiten Partnerkirchen zu erhalten.

Highlights sind eine Lesung und Diskussion mit der bekannten palästinensischen Autorin und Friedensaktivistin Dr. Sumaya Farhat-Naser, die Präsentation einer neuen Publikation, mit der Entstehung und Architektur des Missionshauses beschrieben werden. Markus Meckel, letzter Außenminister der DDR und im Missionshaus aufgewachsen, wird durch "sein" Missionshaus führen. Außerdem wird die Ausstellung zur historischen China-Mission – ein Projekt des Berliner Missionswerkes mit dem Konfuzius-Institut der Freien Universität – erstmals im Haus präsentiert. Nicht zu vergessen stellen sich die Christlichen Begegnungstage vor: der große Kirchentag der EKBO und seiner osteuropäischen Partnerkirchen, der in Frankfurt/Oder gefeiert wird, ebenfalls im Jubiläumsjahr 2024.

1824, vor 200 Jahren, begann die Geschichte der Berliner Mission. Aus den Missionsgebieten wurden längst Partnerkirchen, statt Missionaren entsendet das Berliner Missionswerk heute junge Freiwillige in alle Welt. Neue Arbeitsgebiete im Inland kamen hinzu: Interreligiöser Dialog, Internationale Gemeinden, Migration und Integration. Gleich geblieben ist das Engagement für eine gerechte Welt, für die Bewahrung der Schöpfung und für den interkulturellen wie interreligiösen Dialog.

Gleich geblieben ist auch der Ort. Das historische Missionshaus am Friedrichshain, wo die Missionare ausgebildet wurden, wo später Pfarrfamilien wohnten und wo heute die Mitarbeitenden die Kontakte in die die weltweiten Partnerkirchen halten. Nach Kuba, Tansania, Südafrika, Taiwan und Korea, in den Nahen Osten, und auch nach Schweden, England und in die USA.

Der Missionsbegriff und die Arbeit haben sich ebenso gewandelt wie das Selbstverständnis. Das Berliner Missionswerk nutzt seine 200-jährige Tradition als Inspiration – und versteht sie zugleich als Verpflichtung. Dazu gehört auch Transparenz: Einen ganzen Nachmittag lang besteht die Möglichkeit, persönliche Gespräche zu führen, um einen tieferen Einblick in die Arbeit und einen ehrlichen Blick auf die Herausforderungen zu erhalten.

  • 14.30 Uhr: Eröffnung einer Ausstellung zur historischen China-Mission
  • 15 Uhr: Präsentation einer neuen Publikation zur Geschichte des Missionshauses mit Autor Matthias Hoffmann-Tauschwitz
  • 15 und 16 Uhr: Markus Meckel, letzter Außenminister der DDR, führt durch „sein“ Missionshaus
  • 17 Uhr: Lesung mit Dr. Sumaya Farhat-Naser, Autorin und Friedensaktivistin aus Palästina

Tag der offenen Tür im Berliner Missionswerk, Georgenkirchstraße 70, 29. November, 14 bis 18 Uhr.