Fidon Mwombeki erinnert an Bedeutung des christlichen Zeugnisses
Zurzeit besucht der Afrika-Referent des Berliner Missionswerks, Dr. Martin Frank, die Partner in Tansania. Dabei nahm er auch an der Partnerschaftskonferenz im Süden von Shinyanga teil, die von der Lutheran Mission Cooperation (LMC), einem Zusammenschluss der internationalen Partnerkirchen mit der Evangelical Lutheran Church in Tanzania (ELCT), und der Diözese von Mwanza veranstaltet wurde.
„Salz der Erde zu sein“: dieses Leitwort prägte die Begegnung. Dr. Frank betonte die Bedeutung der internationalen Vernetzung durch den LMC, gerade in einer Zeit, in der Kirche in Tansania vor politischen Herausforderungen steht. Auf dem Foto links neben ihm Bischof Wilson Sanga aus der South Central Diocese, mit dem Martin Frank 2024 einen deutsch-tansanischen Jugendaustausch initiierte. Themen waren die Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit und aktuelle globale Herausforderungen wie der Klimawandel.
Dr. Fidon Mwombeki, seit 2018 Generalsekretär der All Africa Conference of Churches (AACC), einer ökumenischen Organisation, die protestantische, anglikanische, orthodoxe und unabhängige afrikanische Kirchen vernetzt und sich für Frieden, Gerechtigkeit, Menschenrechte und Entwicklung einsetzt, erinnerte die versammelten Bischöfe und Partner eindringlich daran, dass das christliche Zeugnis nicht nur im persönlichen Leben, sondern auch im gesellschaftlichen und politischen Bereich gefragt ist.
Angesichts der anstehenden Wahlen Ende Oktober wurde diese Botschaft besonders aktuell aufgenommen. Kirchen in Tansania sind traditionell wichtige Stimmen für Gerechtigkeit, Frieden und Verantwortung im öffentlichen Leben. Die internationalen Partnerschaften stärken sie darin, diese Verantwortung gemeinsam wahrzunehmen.